Das erste Jahr ist schon zu Ende - Sommer in Istanbul

Wenn man als Tourist nach Istanbul kommt, dann sollte man versuchen, an einer Wanderung mit Edda (Dame mit Hut) teilzunehmen. Von ihr kann man viel erfahren und sie zeigt Plätze, die man normalerweise nicht zu Gesicht bekommt. Wir waren dreimal mit Edda wandern. Zu jeder Wanderung gibt es dann ein kleines Buch mit den wichtigsten Informationen. Wir haben uns jeweils Samstag gegen 10.00Uhr getroffen und waren nach ca. 3 Stunden fertig. Bei dieser Wanderung ging es rund um die Süleymaniye-Moschee. Interessant sind die Grabstätten mit jeweils 2 Steinen, am Kopf und am Fuß, an der Form der Säulen kann man verschiedene Kopfbedeckungen ablesen. Die Bepflanzung ist sehr spärlich, maximal eine Rose. Viele Gräber werden überhaupt nicht gepflegt, sondern sich selbst überlassen (siehe unten). Der Mensch geht wieder über in die Natur. Hier müsste mal die Hirschfelder Friedhofsordnung her, - na ja lieber nicht.
Zurzeit wird die Süleymaniye restauriert. Es ist eine der größten Moscheen der Stadt. Der Bau ist sehr imposant und hat schon vielen Erdbeben getrotzt. In solchen Höfen wie rechts kann man wunderbar essen. Die türkische Küche ist wirklich phänomenal, es gibt wesentlich mehr als Döner und Kebap. Faszinierend sind vor allem die Vorspeisen. Letzte Woche waren wir bei türkischen Freunden eingeladen und es war einfach nur lecker. Natürlich gehört wenigstens ein Rhaki zum Essen, denn alles muss auch verdaut werden.
Hier sieht man Istanbuler Mülltrennung. Vorn der hat Papier aus den Tonnen gesammelt, der hintere sucht Plastikabfälle. Man schmeißt alles zusammen in eine Tonne, dort kommen dann die Jungs und sortieren die Wertstoffe heraus. Das klappt alles bestens.

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Spielende Kinder auf den Straßen der Stadt. Es gibt sehr viel Kinder und die Türkei ist sehr kinderfreundlich.

Unten sieht man eine Boza-Bar. Boza ist ein ein altes aus Getreide gewonnenes und vergorenes Getränk. Mir schmeckt es nicht, aber man muss nicht alles mögen.

Rechts sieht man die Rufzeiten des Muezzin, wobei der Tagesanfang nach Sonnenuntergang liegt. Der Mond bestimmt immer noch die entsprechenden Zeiten. Deswegen wandern viele muslimische Feiertage durchs Jahr, auch die Fastenzeit ist jedes Jahr zu einem anderen Zeitpunkt.

Das Teppichmuster hilft bei der Ausrichtung der Betenden nach Mekka.

Oben seht ihr Edda neben dem "Nabel der Welt". Hier hat sich der Mittelpunkt, die Drehachse Konstantinopels befunden. Diesen Anspruch hatten wohl viele Orte auf unserer Welt.
Tulpenfest in Istanbul, die richtigen Tulpen sind verblüht, die hier blühen aber auch ganz schön und sind pflegeleicht.

 

 

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Große Freude beim  Besuch meiner Mutter, die das erste Mal mit dem Flugzeug geflogen ist und sich mal die ganze Sache angeguckt hat. Es war bestimmt sehr anstrengend für sie aber sie hat viele neue Dinge kennen gelernt und sieht jetzt manches anders, was man am Telefon nur schwer beschreiben kann.
Die Katze ist heilig (und kein "gräuslich Viech"). Es wimmelt von Katzen in der Stadt und Keiner stört sich daran. In den Straßen der Altstadt lungern sie auf den Autos oder wohnen in eigens für sie erbauten Kartonhäusern.

und manchmal fahren die Hirsche auch Taxi -->

Bei unserer 2. Wanderung ging es über die Straßen von Pera zwischen Taksim und Beyoglu. Wir laufen diese Straße täglich, haben aber bei dieser Tour viel Neues entdeckt und erfahren.

Pera war schon immer der moderne Stadtteil Istanbuls. Hier pulsiert das Nachtleben und an allen Ecken ertönt Musik. Die Düfte von Parfüm und Lokalen sind betörend.

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In der Blumenpassage kann man sehr schön speisen, auf dem Fischbasar bekommt man frischen Fisch und leckeres Obst und Gemüse. Natürlich auch sonst, was das Touristenherz begehrt. Vorsicht!! Touristennepp! Teuer und Trickser!

 

Rechts sieht man das Monument für den Pabst Johannes XXIII.  Es steht vor "Saint Anthoine", die allen Religionen offen steht aber als katholische Kirche gilt. Es ist die größte katholische Kirche in Istanbul und liegt wie alle Kirchen versteckt, sehr unauffällig hinter einem Tor. erst wenn man unmittelbar davor steht, nimmt man sie in ihrer Pracht wahr.

 

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Links ein Blick über den hinteren Teil des Goldenen Horns.

Ein italienischer Palazzo, Palazzo di Venecia, steht neben dieser Schule, die einmal als österreichische Schule diente.

Die Möwe schaut uns beim Essen auf dem Dach des Konak zu. Ein guter Tipp, wenn man in der Nähe des Galata-Turmes einen Happen essen möchte. Man hat von hier einen tollen Blick auf den Bosporus und das Goldene Horn.    nach oben

Nebel wie in Schnarrtanne!

Mit dem Vapur(Boot) auf die asiatische Seite. Blick auf Galata mit dem markanten Turm. Rechts vom Turm sieht man die Deutsche Schule.

Taubenfutterverkäuferin. In anderen Städten will man die Tauben los haben, hier werden sie gefüttert. Muss man nicht verstehen.

3. Tour mit Edda: "Hane um den großen Basar" Rechts, ein russischer Markt mit Eingang zur Russendisco....

Laleli Moschee: Die Ziegelzwischenlagen verhindern Risse bei Erdbeben. Weiter rechts sieht man Fragmente des alten Byzantinischen Triumphbogens.

Platz vor der Istanbul-Universität

Teppichknüpfer, Silberputzer

 

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Die Straßen des großen Basar kann man unmöglich an einem Tag alle besuchen. Man muss auch sehr aufpassen, sich nicht zu verlaufen, aufpassen sollte man auch auf seine Geldbörse und seine Tasche.

Wer handeln kann, der kommt hier voll auf seine Kosten. Kaufen kann man hier alles. Auch die heimliche Istanbuler Börse befindet sich im Großen Basar.

hier wird Gold gewalzt!

Links wird ein Armband aus Gold gefertigt.

Rechts sieht man eine Schmuckmanufaktur. Winzig kleine Diamanten und andere Edelsteine werden zu einem Schmuckstück verarbeitet. Hier können die Kinder nach der Schule noch richtig was fürs Leben lernen..

Von Kinderarbeit keine Rede.

Links ein Silberschmied.

Rechts eine alte Webmaschine, kommt mir aus UTP noch bekannt vor.

Unten einige Bilder vom Dach des Basars, mit der Galatabrücke und dem Mädchenturm auf der asiatischen Seite.

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